Folgendes Gespräch habe ich mit Katharina geführt, die 12 Jahre alt ist. Wenn man sie beobachtet, hebt sie einen Teil der pädagogischen Diskussionen um den Gebrauch der neuen Medien auf, denn sie kann zwar endlose Stunden mit Online-Spielen totschlagen, setzt sich dann aber wieder in den Sessel und liest Bücher in einem beeindruckendem ( oder beängstigendem ) Tempo. Und abends darf auch gerne noch Vorgelesen werden.
Buchhändler: Was hast Du zuletzt gelesen?
Katharina: „Schattenblüte“ von Nora Melling
BH: Hat es Dir gefallen? Und wenn ja, warum?
K: Ja, weil es spannend und packend ist und man gar nicht aufhören möchte zu lesen.
BH: Wie viele Bücher liest Du im Monat?
K: Kommt drauf an. In den Ferien lese ich schon mal 15-20 Bücher. Aber dicke, nicht so Baby-Bücher!
BH: Und wo kommen diese Bücher her? Wie kommst Du an Bücher?
K: Ich kaufe mir viele vom meinem Taschengeld in Buchläden. Und sonst von Verwandten, zum Beispiel aus dem Buchladen von meinem Onkel.
BH: Dein absolutes Lieblingsbuch?
K: Die „Biss“-Serie von Stephenie Meyer. Die ist spannend, packen und romantisch. Da geht es auch nicht immer um „Happy-happy-Eierkuchen“.
BH: Wo liest Du am liebsten, an welchem Ort?
K: Eingekuschelt im Bett, am Nachmittag oder Abend. Vormittags bin ich in der Schule oder zu träge, um zu lesen.
BH: Behältst Du alle Bücher oder schaffst Du Platz im Regal für neue Bücher?
K: Ich sammele alle Bücher und weiß im Moment nicht, wohin damit. Früher habe ich auch mal welche auf dem Flohmarkt verkauft, aber das tut mir jetzt leid.
BH: Und welches Buch steht gerade oben auf der Wunschliste?
K: Der nächste Teil von den „Vampire Diaries“, „Forever“.
Als unser kleines Frage-und- Antwort-Spiel eigentlich schon vorbei war, sagte Katharina noch diesen schönen Satz:“Versuch mal ein spannendes Buch zu lesen, um deiner Welt zu entfliehen, wenn du gerade Ärger hast!“
sehr schön. auch diese nachgeschobenen satz. empfehlenswert.
AntwortenLöschen"nicht so Baby-Bücher" gefällt mir besonders gut :-)
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